Dienstag, 16. September 2014

Das Programm der Orientation Week

Morgen geht dann mal die Orientation Week für Erasmus-Studenten los. Endlich könnte man dazu sagen, denn an gefühlt allen anderen Unis, nicht zuletzt an der Universität Mannheim, hat schon längst die Vorlesungszeit begonnen. Hier hingegen ist jetzt erstmal Orientation. Für die Freshers, die irischen Studenten im ersten Jahr, anscheinend sogar schon seit gestern.
Neben dem offiziellen Programm (also Begrüßung, Campusrundgang etc.), mit dessen Vorstellung ich die Leser dieses Blogs (vorerst :-P) verschone, gibt es auch noch das Programm der Students Union (SU). Das läuft schon seit Sonntag. Wobei "laufen" möglicherweise der falsche Begriff dafür ist, denn nicht alles ist da ganz rund gelaufen...
Am Sonntag sollte bei den Wohnungen auf dem Campus ein Barbecue stattfinden. Laut Plan: "BBQ & Tropical Storm. 20:00. A BBQ held in front of Res for parents and students arriving. Food and Drink will be supplied with light entertainment". Okay, die wenigsten Erasmus-Studenten sind mit ihren Eltern angereist. Und on-campus wohnen so gut wie keine. Im Augenblick kenne ich genau einen, weil dieses Semester anscheinend fast keine Erasmus-Studenten fürs Wohnheim angenommen wurden. Aber egal, angekommen sind wir trotzdem alle hier, und da Alena Jurikova, die Erasmus-Koordinatorin, uns den Plan der SU geschickt hat, dachten wir, wir könnten auch an dem ganzen Programm teilnehmen.
Wie auch immer, als wir kurz nach 20 Uhr dort ankamen, war das Barbecue schon vorbei. Das war nämlich kurzfristig auf 18 Uhr vorverlegt worden. Die Studenten, die on-campus wohnen, hatten das natürlich mitbekommen, aber alle Erasmus-Studenten, die teilweise noch aus irgendwelchen Orten rund um Maynooth mit Bus & Bahn angereist waren, standen erstmal dumm da. Natürlich brauchten wir trotzdem was zu essen (später auch zu trinken), also sind wir mit einer großen Gruppe Richtung Ortskern gelaufen, haben uns erst auf Abrakebabra (relativ teures Fastfood-Restaurant) und Roost (da kann man auch essen) verteilt, sind zwischenzeitlich alle im Roost gelandet und dann ziemlich geschlossen weiter zum O'Neills gegangen.
Insgesamt war der Abend also nicht völlig daneben, aber trotzdem muss man sich fragen: Warum hat keiner mal kurz bekannt gegeben, dass das BBQ vorverlegt wurde (ich dachte, für sowas gibt es Facebook...)? War das alles ein groß angelegter Plan, die lokale Wirtschaft in Maynooth anzukurbeln?
Weiter ging es dann gestern mit Bingo: "Have no one to eat lunch with? Make friends as students will start to get to know each other during this hilarious bingo taking place in the Marquee." Anders als vorher gelästert wurde, fand die Bingo-Runde tatsächlich zur angegebenen Uhrzeit statt. Habe ich mir zumindest sagen lassen, ich selbst war zu der Zeit nämlich in Skerries, einem kleinen Ort am Meer. :-) Dafür war der angegebene Ort nicht ganz so selbsterklärend, wie die obige Beschreibung vermuten ließe. Auf dem Campusplan gibts nämlich nichts, was Marquee heißt. Tatsächlich handelt es sich darum um ein großes, weißes Zelt, das erst im Laufe der letzten Woche aufgebaut wurde. Naja, und wer dann erfolgreich das Zelt gefunden hatte, wurde irgendwie ein bisschen enttäuscht. Die Zusammenfassung derer, die da waren: Es wurde ein bisschen Bingo gespielt, aber es gab keine coolen Preise. Leute kennengelernt hat man irgendwie auch nicht, und nach einer halben Stunde war eh alles vorbei.
Gestern Abend war außerdem die erste Party des Semesters in der SU Bar - ja, es gibt neben einem halben Dutzend Cafés auch eine Bar auf dem Campus. xD Bevor wir dorthin gegangen sind, haben wir uns mit ein paar Erasmus-Leuten im Roost (wo auch sonst? :-D) getroffen und sind dann zusammen hingegangen. In meinem Fall war das übrigens kein Vorglühen, da ich nach heißer Schokolade gefragt habe. Die konnte ich sogar bekommen (dieser Laden scheint echt alles zu haben) - mit Marshmallows!!
Ab 20 Uhr war dann die Frat Party: "This is a place where things can get a little crazy! Think of any American pie film you’ve seen and then some more. Games will be played and fun will most definitely be had." Am Eingang gab es übrigens eine Ausweiskontrolle. Mir war das vorher nicht so klar gewesen, aber die MSU hatte es sogar bei Facebook bekanntgegeben: "Entry to Freshers evening events is restricted to persons over 18 only, In accordance with clubshouse rules." Das ist natürlich sehr schlau, da manche Fresher dann nicht zu ihren eigenen Partys gehen dürfen.
Dass auf der Party Spiele gespielt werden, war leider ernst gemeint. Ich habe mich da mal schön rausgehalten, aber das Mikrofon des Moderators/Kommentators war so laut, dass es automatisch gestört hat. Ich war sehr froh, als der Typ endlich aufgehört hat zu labern und man endlich länger als 30 Sekunden am Stück zu einem Lied tanzen konnte. Meine Vermutung ist übrigens, dass man daran die Austauschstudenten erkannt hat: Das waren so ziemlich die einzigen, die auf dieser Party getanzt haben. Die irischen Studenten haben eher getrunken. Oder Fußball geschaut. Irgendein Spiel wurde nämlich während der Party übertragen - und im Raum befanden sich ungelogen mindestens sieben (!) Bildschirme! Keine Ahnung, ob die Iren irgendwie fernsehsüchtig sind (in den Häusern befinden sich nämlich auch überall Fernseher, soweit ich das bisher mitbekommen habe)...?
Fotos habe ich auf der Party übrigens keine gemacht, aber die MSU hat eines bei Facebook gepostet:
Ich glaub', man sieht etwa drei Bildschirme ;-)
Anders als in Mannheim (Schneckenhof :-D) gibt es hier übrigens in der ersten Woche nicht "nur" eine Party, sondern fünf. Und nächste Woche nochmal vier, wenn ich diesen Plan richtig gelesen habe. Aber zumindest die heutige Party werde ich mir schon mal schenken: "Lock & Key: Its early days but maybe you’ve seen a girl / boy on campus that you fancy? Now’s your time to find out if the key fits!" Das ist etwas, was ich definitiv nicht brauche...

Sonntag, 14. September 2014

Der irische Nahverkehr

Der Nahverkehr hier ist so interessant, dass er einen eigenen Artikel verdient! Wobei ich sagen muss, dass ich noch kein Experte bin, was Bus und Bahn angeht. Aber zumindest habe ich schon meine ersten Erfahrungen damit gemacht...

Bus
Wenn man hier mit dem Bus fährt, gibt es entweder Dublin Bus oder Bus Éireann (keine Ahnung, wie man das korrekt ausspricht). Letzteres habe ich noch nie genutzt - was daran liegen könnte, dass ich bisher eigentlich nur in Dublin unterwegs war. :-D
Wie auch immer, mit Dublin Bus zu fahren, ist eine spannende Angelegenheit. Die Haltestellen erkennt man an dem gelben Schild mit dem Dublin-Bus-Zeichen:
Das Blöde an der Sache: An den Haltestellen steht meistens kein Name dran. Es ist nicht so, dass die Haltestellen keine Namen hätten. Auf dem Bild ist beispielsweise die Haltestelle "Straffan Rd.(Maynooth)" zu sehen. Von hier aus fährt die Linie 67 nach "Merrion Sq." (Dublin). Auch alle Haltestellen auf dem Weg haben Namen, suggeriert zumindest die Internetseite des Busunternehmens:
Diese werden dann im Bus auch gelegentlich durchgesagt (auf Englisch und Irisch). Nur an den Haltestellen selbst steht dann oft kein Name dran, sondern nur die Nummer, wie man oben sehen kann: 3917 = Straffan Rd. (Maynooth). Leider habe ich bisher noch keine Tabelle gefunden, die die Nummern in Namen übersetzt. xD
In Dublin selbst ist das Busunternehmen manchmal so nett, unter die Nummer auch noch den Namen der Haltestelle zu schreiben (war zum Beispiel beim "Bachelor's Walk" der Fall). Am meisten Glück hat man, wenn man einen Bus erwischt, in dem die Haltestellen nicht nur angesagt werden, sondern der auch eine Anzeige hat. Hatte ich bisher leider erst ein Mal...
Von diesen lustigen Problemchen mal abgesehen gibt es auch noch sehr spannende Zahlungsmodalitäten. Wenn man sein Ticket im Bus bar bezahlt, muss man immer genug Münzen dabei haben. Scheine werden nicht akzeptiert und (noch besser) der Busfahrer hat kein Wechselgeld. Also muss man den Betrag (beispielsweise 3,05€ für die Strecke Maynooth - Dublin) passend haben. Oder auch nicht, denn anscheinend schauen die Busfahrer nicht ganz so genau hin, wenn man einen Haufen Münzen einwirft, sondern stellen einem einfach das Ticket aus.
Auf Dauer wird das den meisten Leuten aber doch zu blöd. Deshalb gibt es die Möglichkeit, mit einer sogenannten Leap Card zu zahlen. Dazu muss man Geld oder ein bestimmtes Ticket (z.B. ein Monatsticket) auf die Karte laden und dann mit der Karte an einer kleinen Maschine im Bus einchecken. Dass es funktioniert hat, erkennt man dann an einem wunderschönen Piepton. Das ist nicht nur schneller und praktischer, sondern kostet nebenbei auch noch weniger als Barzahlung.

Bahn
Das Äquivalent zur Deutschen Bahn heißt hier Irish Rail bzw. Iarnród Éireann (nein, ich hab mal wieder keine Ahnung, wie man das ausspricht xD).
Maynooth hat netterweise einen eigenen Bahnhof (anders als eine gewisse Heimatstadt von mir, deren Namen ich hier jetzt nicht nennen werde!), der gar nicht weit von der Bushaltestelle "Straffan Rd." entfernt ist. Der Größe Maynooths entsprechend ist auch der Bahnhof nicht riesig. Besonders gut sind die beiden Richtungen, die es gibt:
Fun Fact: Der irische Name von Maynooth ist Maigh Nuad!
Auch beim Zugfahren kann man die Leap Card verwenden. Hier muss man ein- und ausschecken, weil man sonst den Maximalbetrag zahlen muss. Und verwenden kann man die Karte anscheinend nur in der short hop zone, wie ich gerade auf der Website erfahren habe.
Schön, dass einem das mal (k)einer sagt!

Meine Leap Card
Neben "normalen" Leap Cards gibt es auch personalisierte. Zum Beispiel kann man sich als Student bei der Students Union auf dem Campus eine Student Leap kaufen. Die kann man dann ganz normal zum Bezahlen benutzen oder (wenn man aus einem der Nachbarorte pendelt) sich beispielsweise das 30 day rambler ticket zum Studentenpreis holen. Nebenbei bekommt man mit dieser Karte noch ein paar andere Vergünstigungen, wie etwa 10% Rabatt bei Boots (die in Irland vertretene Drogeriemarkt-Kette :-D).
Ich habe inzwischen eine solche Student Leap.
3€ Fotogebühr für sowas, das ist echt unglaublich. xD
Allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen, sie auszuprobieren. Geld habe ich mal draufgeladen, und ob der Bezahlvorgang reibungslos klappt, werde ich dann wohl morgen sehen. Das glaube ich nämlich erst, wenn ich es sehe - bzw. höre...!

Samstag, 13. September 2014

Guinness, Guinness und kein Ende...

Als wir vor zwei Tagen mit einer Gruppe von 12 Erasmus-Studenten in Dublin waren, durften wir ja aus irgendwelchen unverständlichen Gründen nicht an der Free Sightseeing Tour teilnehmen. Während zwei von uns einfach trotzdem teilgenommen haben (es konnte einen schließlich keiner daran hindern, dem Guide hinterher zu laufen xD), hat sich der Rest ein Alternativ-Programm gesucht. Und das war, worauf man in Dublin niemals kommen würde...
Als ich über die Irish Pubs geschrieben habe, war ich kurz davor, zu schreiben, dass vermutlich auch irgendwann ein Besuch im Guinness Storehouse anstehen wird. Aber ich hätte nicht gedacht, dass das so bald sein würde!
Den Geschmack von Guinness mag ich immer noch nicht (ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass sich das dieses Semester ändern wird), daran hat auch das tasting mit Anweisung nichts geändert. Das Gläschen zum Testen (für das ich allen Ernstes nach meinem Personalausweis gefragt wurde!*) hab ich noch runtergekriegt. Das Pint, das im Eintrittspreis enthalten war, habe ich hingegen nach weniger als einem Drittel weitergegeben an die erste Person, die fertig war...
Entsprechend kann ich an dieser Stelle keine Lobgesänge auf Guinness verfassen. Dafür bitte die offizielle Website vom Storehouse aufrufen. ;-)
Trotzdem war es ziemlich cool und beeindruckend, wenn auch leider ziemlich voll dort. Nachfolgend ein paar Bildimpressionen.
Um einen meiner Kommilitonen zu zitieren: "like the entrance to Charlie and the Chocolate Factory... for grown ups!" Halte ich ja für fragwürdig :-P
Beginn des Herstellungsprozesses: Wasser
Sprechende Bildergalerie
Bier ist echt zu kompliziert für mich! xD
Das ist im Inneren eines Riesenfasses...
... und das ist ein Riesenberg von Fässern!
 Die Werbekampagne, die ich zu Teilen auch schon in Pubs entdeckt hatte, gibt es übrigens schon seit den 1920ern. Irgendwie ist sie ja ganz witzig.



Ganz oben in der Gravity Bar gab es dann das Gratis-Guinness. In meinem Fall eher umsonst... Nachdem ich es erfolgreich weitergegeben hatte, konnte ich mich endlich mal auf die schöne Aussicht konzentrieren:
Strahlend blauer Himmel! :-)
Und wo sind wir nach dem Besuch des Storehouses natürlich hingegangen? Richtig, ins nächste Pub!
Und wo sind wir mit fast denselben Leuten am Folgetag, also gestern, hingegangen? Richtig, ins Roost, das Pub in Maynooth! Da neben mir noch zwei weitere Deutsche da waren, die zumindest anfangs alles Mögliche getrunken haben, nur kein Bier, kam dann schon die Frage auf: "What kind of Germans are you?!" Well, not the typical ones, obviously... Aber wie ich gestern im Roost gelernt habe, denkt man bei Deutschland netterweise nicht nur an Oktoberfest, sondern auch an Angela Merkel, Fußball-WM, Autos und Claudia Schiffer! xD

* Okay, in Irland ist das nicht ganz so beleidigend wie in Deutschland, da man Bier hier wohl erst ab 18 trinken darf. Aber trotzdem: Seh' ich etwa aus wie 17...?

Freitag, 12. September 2014

Mein erstes Mal in Dublin...

... ist zugegebenermaßen schon ein paar Tage her. 

Genau genommen war ich ja schon am 6.9. in Dublin, schließlich bin ich bekanntermaßen dort mit dem Flugzeug angekommen. Allerdings habe ich da nur den Flughafen gesehen, nichts von der Stadt.
Oh, und vom Flugzeug aus habe ich lustigerweise, kaum dass man wieder Land sehen konnte, ein paar Kühe gesehen:
Das ist zugegebenermaßen minimal herangezoomt. :-D
Wie auch immer, zu diesem Zeitpunkt war ich mit absolut anderen Sachen beschäftigt als mit der Tatsache, dass ich gerade in der Hauptstadt Irlands war, also zählt das nicht.
Drei Tage später war ich dann zum ersten Mal "richtig" in Dublin. Eigentlich hatte ich vor, zwei Tage später auch noch eine Free Sightseeing Tour zu machen und die Fotos von beiden Tagen in einen Post zu packen. Gestern war ich dann auch tatsächlich am Treffpunkt der Tour. Leider mit 11 anderen Erasmus-Studenten (nein, das waren nicht alles Deutsche xD). Dummerweise gab es bei dieser Tour die Regelung, dass Gruppen eine maximale Größe von 10 Personen haben dürfen. Was wir stattdessen gemacht haben, werde ich demnächst in einem separaten Post schreiben, jetzt folgen erstmal die allgemeinen Dublin-Bilder.
Die O'Connell Street - eine ziemlich breite Straße ;-)
Die Liffey. Dieser Fluss scheint weiblich zu sein...
Das Trinity College
Zum Studieren wären mir da ja zu viele Touristen, aber für ein Foto ganz nett ;-)
Neben Tesco gibt es in Irland auch relativ häufig Spar. In Deutschland hab ich schon ewig keinen mehr gesehen. Der bei mir daheim hat schon vor Jahren zugemacht. Hier hingegen gibt es an jeder Ecke einen. Diese Filiale in der Dame Street (glaub ich zumindest, mein Orientierungssinn ist bekanntermaßen nicht so vertrauenswürdig) sieht besonders fancy aus. :-D
Nachdem wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert waren und Beweisfotos vor The Temple Bar gemacht hatten, sind wir dann auch noch hier gelandet:

In anderen Ländern ist diese irische (!) Kette übrigens unter dem Namen Primark bekannt. In Deutschland war ich allen Ernstes noch nie bei Primark (und hab es auch nicht unbedingt vor). Hier hingegen kommt man kaum um Primark herum...
Und um Dublin kommt man auch nicht herum. Ich werde dieses Semester sicher noch häufiger in der city sein (den Namen zu nennen, ist nicht wirklich nötig, da es keine andere in der Nähe gibt xD)!

Tagestour "Celtic Boyne Valley" (12.9.)

Da ich gestern den ganzen Tag unterwegs war, kommt jetzt mit ein bisschen Verspätung der Post über die Tour, an der ich am Mittwoch teilgenommen habe. Die Idee stammte von einer anderen Erasmus-Studentin, die schon vor einiger Zeit in unsere Facebook-Gruppe gepostet hatte. Insgesamt waren wir bei der Tour vier Erasmus-Studenten - alles Deutsche... :-P
Der Treffpunkt für die Tour war natürlich in Dublin, nicht in Maynooth. Um pünktlich um 7:50 Uhr dort zu sein, musste ich leider schon um kurz nach fünf aufstehen und den Bus um 6:42 Uhr nehmen. Deshalb hier ein wunderschönes Foto von der Haltestelle in der Straffan Road (ich war natürlich zu früh dran und musste die Zeit irgendwie rumkriegen).
(Hier war ich übrigens auch mit dem Airport Hopper angekommen.)
Da sich nicht ganz so viele Leute (ca. 20) für die Tour angemeldet hatten, waren wir den ganzen Tag über mit diesem niedlichen Büslein unterwegs:
Fun Fact: +353 ist die internationale Vorwahl von Irland. :-P
Und mit diesem Bus ging es dann durch die irischen Landen. Genauer gesagt, durch schmale, kurvige Landstraßen. Keine Ahnung, wie schnell wir tatsächlich waren, aber es fühlte sich hinten auf der letzten Bank schon ziemlich nach einer Achterbahnbahrt an. Die Aufforderung "Seatbelts!" war also ernst gemeint.
Zweiter Versuch. Das erste Bild ist total verwackelt, denn so gut ist der Bildstabilisator meiner Kamera dann doch nicht.
Als Anhaltspunkt, wo wir eigentlich waren: Die Karte von Irish Day Tours.

Wo wir genau waren, kann man hier unter Itinerary nachlesen. Wobei unser Tour-Guide irgendwie die Reihenfolge geändert hat, wenn ich das richtig sehe... Egal, ich suche jetzt mal ein paar schöne Fotos raus, um sie hier einzufügen.

Hill of Tara
Ein wunderschöner Tag kündigte sich an...

Mit Sonnenbrille und blauer Jacke: unser absolut großartiger Tour-Guide!
St. Patrick - wer auch sonst, schließlich sind wir hier in Irland ;-)
Nach einer kurzen Pause für den Gang zur Toilette und den Kauf von selbstgebackenen Muffins in einem kleinen Café ging es auch schon weiter.

Bective Abbey
Kurzer Zwischenstopp für ein paar Bilder...
Keine Angst, es hat nicht geregnet, sieht nur auf dem Bild so düster aus. :-D

Trim Castle
Fun Fact: Hier wurde "Braveheart" gedreht. Nicht, dass ich den Film gesehen hätte... :-P



 Loughcrew Tombs, Sliabh na Caillí (Hill of the Hag?)
Der Vollständigkeit halber zuerst die passage tombs. Um ehrlich zu sein, war die Umgebung aber viel beeindruckender...

Mein neues Chronik-Bild bei Facebook. Das will was heißen, da ich das Bild seit erzwungener Einführung der Chronik nicht geändert hatte. :-D
Oh, Schafe!!
Nach dem Mittagessen:
Monasterboice
(Zum Glück haben Fotos keinen Geruch. Die Luft dort war nämlich doch sehr, ähm, ländlich. :-D)
Klosterruine...
... und eines der drei High Crosses dort.
Das für den Nachmittag angekündigte Whiskey-tasting in Drogheda hat irgendwie nicht stattgefunden. Mich hat das nicht sonderlich gestört, und wir waren stattdessen mal schnell bei Tesco. Das ist zwar nicht wirklich irisch, sondern ursprünglich britisch, aber die Supermarktkette gibt es hier trotzdem an jeder Ecke. Und um ehrlich zu sein, ist Tesco viel cooler als Aldi oder Lidl! xD

Alles in allem ein richtig toller Tag!

Mittwoch, 10. September 2014

Irish Pubs - Fortsetzung

Oh, bevor jemand denkt, ich würde den ganzen Tag nur in Pubs verbringen: Tatsächlich war ich heute zuerst mal mit ein paar anderen Erasmus-Studenten (schon wieder lauter Deutsche, ich weiß gar nicht, wo die alle herkommen xD) bei einer Tagestour. Der Post darüber kommt allerdings nicht mehr heute, weil ich gerade viel zu erschlagen bin von den ganzen Eindrücken - und von der Tatsache, dass ich, um pünktlich am Treffpunkt in Dublin zu sein, um kurz nach fünf aufstehen musste... *gähn*.
Da die Tour auch wieder in Dublin geendet hat, waren wir erst was essen (Falafel-Restaurant) und dann in dem Pub in Temple Bar, das unser Tour-Guide empfohlen hat. Wobei ich mir nicht wirklich sicher bin, ob "Pub" der treffende Begriff für das Old Storehouse ist...
Bar und Restaurant? Wie auch immer...
Auf jeden Fall gab es mal wieder Live-Musik (diesmal nur so halb irisch, zwischendrin hat der Typ auch Don't stop believing gespielt, glaub' ich...!) und Bier in allen möglichen Variationen. Die anderen - incl. der französischen Studentin, mit der wir uns getroffen haben und durch die wir gezwungen waren, endlich mal Englisch zu reden, yeah! - haben Guinness getrunken. Das hatte ich ja schon im Roost getestet, naja... Natürlich hätte es auch Cider gegeben, aber ich wollte mal testen, ob man gleich rausgeschmissen wird, wenn man komisches Zeug bestellt. Also habe ich nach hot chocolate gefragt. Hatten sie nicht, obwohl es auf der Karte stand. Tee konnte ich aber bekommen. Okay, das kann man zumindest als "total irisch" verkaufen, falls jemand fragen sollte... :-D
An den Wänden hingen nicht nur Instrumente (ich bin mir ziemlich sicher, dass da irgendwo eine Quetschkommode hing, ein Schifferklavier, ähm, Akkordeon, meine ich! xD), sondern auch lauter Schilder mit Sprüchen. Auf dem Weg zur Toilette wurde es nicht besser. Und Guinness war einfach omnipräsent, wie die folgende Bilderreihe beweist:
Sorry für den Verwacklungsgrad, wollte da nicht so unglaublich auffällig fotografieren. Soll "Lovely day for a GUINNESS" heißen.